Tagesförderung
In unserer Tagesförderstätte erhalten unsere BewohnerInnen die Möglichkeit in werkstattähnlichen Bereichen tätig zu sein, um eine Tagesstruktur zu erhalten und von den Fachkräften individuell betreut und gefördert zu werden.
Alle Bereiche haben gemein, dass das Arbeiten mit Naturprodukten in einfachen Arbeitsschritten im Vordergrund steht, um alle Bewohner einbinden zu können und somit eine Sinnhaftigkeit unmittelbar erfahrbar zu machen. Dies wird unterstützt durch den Verkauf der Ergebnisse im SelbsTGemacht-Laden.
Hierfür stehen folgende Bereiche zur Verfügung:
Weberei: Die Weberei steht ganz im Zeichen der Schafwolle. Diese wird von einem ortsansässigen Schäfer erworben und hier gewaschen, aufbereitet und letztendlich verwoben, versponnen oder verfilzt. In diesen Arbeitsschritten sammeln die Bewohner:innen viel haptische Erfahrung und kommen zur Ruhe. Die festen Strukturen und Tätigkeiten geben darüber hinaus Sicherheit und vermitteln eine verlässliche Beständigkeit.
Tischlerei: Hier entstehen Holzprojekte in breitem Feld; von Schlüsselanhängern und Nussschalenprojekten über Brotbretter und Vogelhäuser bis hin zu Bänken und Gartenkunstfiguren. Bei den verschiedenen Projekten haben alle die Möglichkeit, sich gem. ihrer Wünsche und Neigungen einzubringen, da wiederkehrende Tätigkeiten immer wieder neu eingesetzt werden können.
Papierwerkstatt: In diesem Bereich entstehen Postkarten, Blöcke, Pappmaché-Figuren, Teelichthalter… oft gibt es auch gemeinsame Projekte mit anderen Bereichen so entstehen z.B. Schaukelpferde. Die Tätigkeiten sind hier sehr individuell an die Bedürfnisse anpassbar, da es sowohl Kleinarbeiten gibt, die Genauigkeit erfordern, haptische Tätigkeiten wie das Kleistern aber auch kreative, gestalterische Möglichkeiten beim farblichen Gestalten.
Kreativwerkstatt: In der Kreativwerkstatt kommen die Bewohner:innen zur Ruhe und werden sehr eng begleitet. Es werden diverse Kleinprojekte, wie gestempelte Taschen oder Pappmaché-Papierkörbe erstellt, Bilder gemalt und Dekoaktionen durchgeführt. Die Socken aus dem Wohnbereich werden hier sortiert und in der dazugehörigen Küche wird regelmäßig Pizza für alle Bewohner:innen gebacken. Die Tätigkeiten variieren teilweise und werden bei Bedarf täglich an die Wünsche und Neigungen der Bewohner:innen angepasst.
Gartelier: Das Gartelier ist durch die Verschmelzung des Gartens mit dem Atelier entstanden. Als Ergebnis haben die Bewohner:innen hier in einem großen Geländebereich flexible Auswahl- und Entfaltungsmöglichkeiten. Es geht von der Gartenarbeit mit Gemüseanbau über Maltherapie und Töpferarbeiten bis zu individuellen Projekten, die aus Ideen der BewohnerInnen entwickelt werden. Dazu wird der allseits beliebte Kiosk hier betrieben und vorbereitet. Dazu zählen u.a. regelmäßige Einkaufsgänge bzw. -fahrten mit der Gruppe und der Verkauf der Ware. Im Gartelier gibt es feste Aufgaben und Tätigkeiten, aber auch viel Freiraum für Wünsche, Ideen und Wahlmöglichkeiten.
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